Venenleiden

Venenleiden bezeichnen Funktionsstörungen der Venen, wobei die Beinvenen am häufigsten betroffen sind.  Je nach Ausprägung bilden sich kosmetische Makel wie Besenreiser bis hin zu stärkeren Venenleiden wie Krampfadern oder Thrombose.

Das Venensystem

Was sind Venen?

Das System der Venen ist ein Netzwerk von Gefässen, welches aus oberflächlichen und tiefen Venen sowie deren Verbindungen (Perforansvenen) besteht. Die oberflächlichen Venen verlaufen dicht unter der Haut und sammeln das Blut von Haut und Untergewebe. Die tiefen Venen sind meist von Muskulatur umgeben und in tieferen Gewebeschichten des Körpers zu finden. Sie transportieren das Blut aus der Muskulatur zum Herzen zurück und enthalten den Grossteil des Blutes des venösen Systems. Verbindungsvenen stellen dabei den Kontakt zwischen oberflächlichen und tiefen Venen her.

Krampfadern, medizinisch Varizen genannt, sind krankhaft veränderte Venen dieses Systems. Die für die Behandlung der Beine wichtigsten Venen sind die Vena saphena magna (grosse Rosenvene) und die Vena saphena parva (kleine Rosenvene) mit ihren jeweiligen Seitenästen.

Das Venen-System der Beine

Venenklappen und ihre Funktion

Dank der Venenklappen strömt das Blut der Venen nur in eine Richtung: zurück zum Herzen. Spannen sich die Muskeln an, werden die Venen zusammengedrückt, wodurch das Blut durch die Venen in Richtung Herz gepumpt wird. Währenddessen verhindern die ventilartigen Venenklappen, dass das Blut zurückfliesst, indem sie sich auffalten.

Was sind Venenleiden?

Venenleiden sind eine Volkskrankheit: Schätzungen gehen davon aus, dass rund eine halbe Million Schweizer unter einer chronischen Venenschwäche leiden – jeder Dritte hat Krampfadern. Dabei sind Frauen häufiger von Venenleiden betroffen als Männer. Doch was sind Venenleiden?

Venenleiden bezeichnen Funktionsstörungen der Venen: Gerade die Beinvenen arbeiten oft nicht mehr richtig und es treten Veränderungen auf. Je nach Ausprägung bilden sich kosmetische Makel wie Besenreiser bis hin zu stärkeren Venenleiden wie den Krampfadern. Entzünden sich die Venenwände sprechen Mediziner von einer Venenentzündung. Eine Thrombose oder Embolie können schwere Folgen sein. Wichtig ist, sich frühzeitig um die Gesundheit der Venen zu kümmern und Venenleiden von einem Facharzt abklären zu lassen, um gefährliche Folgen zu vermeiden.

Venenleiden behandeln lassen

Venenleiden – Ursachen

Venenleiden können unterschiedliche Ursachen haben, die nicht immer zwingend mit dem Alter zusammenhängen.

Venen haben die Aufgabe, das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurückzutransportieren. Dabei helfen ihnen Muskelpumpen. Funktioniert die Muskelpumpe nicht mehr vollständig, können sich die Venenklappen nicht mehr richtig schliessen und das Blut staut sich. Durch den Druck auf die Blutbahnen verformen sich die oberflächlichen sowie später auch die tiefen Venen: Venenleiden sind die Folge.

Weitere Ursachen können eine vererbte oder altersbedingte Bindegewebsschwäche sein, Bewegungsmangel, aber auch Veränderungen im Hormonhaushalt durch die Einnahme der Pille oder eine Schwangerschaft. Auch eine erbliche Veranlagung kann bestimmte Venenleiden auslösen.

Venenleiden – Risikofaktoren

Venenleiden werden durch eine Vielzahl an Risikofaktoren gefördert:

  • Lebensalter: Ältere Menschen bewegen sich meist weniger und die Elastizität des Bindegewebes sinkt mit zunehmendem Alter.
  • Übergewicht: Die Belastung der Beinvenen nimmt mit steigendem Gewicht zu.
  • Bewegungsmangel: Ein Mangel an Bewegung kann dazu führen, dass die Muskeln erschlaffen und die Muskelpumpe nicht mehr richtig arbeitet.
  • Krankheiten: Bestimmte Erkrankungen wie eine Herzschwäche können zu einem erhöhten Druck in den Venen führen.
  • Erbanlagen: Venenleiden sind oft erblich bedingt und kommen in bestimmten Familien gehäuft vor.
  • Hormonveränderungen: Hormonelle Einflüsse wie die Einnahme der Pille können das Risiko für Venenleiden erhöhen.
Venenleiden - Risikofaktoren

Venenleiden – Typische Symptome

Die Symptome bei Venenleiden sind vielfältig: Müde sowie schwere Beine und Schmerzen nach längerem Stehen oder Gehen können erste Anzeichen sein. Im späteren Verlauf kommt es zu Waden- und Fusskrämpfen sowie zu starken Spannungsgefühlen in den Beinen. Weitere Symptome können eine bräunliche Verfärbung der Haut, Wassereinlagerungen aber auch Ekzeme mit Juckreiz sein.

Venenleiden behandeln

Je nach Venenleiden und Stadium sind unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten denkbar. Ziel ist jedoch immer, einen verbesserten Blutfluss wieder herzustellen.

Die Basisbehandlung bei Venenleiden ist die Kompressionstherapie. Kompressionsstrümpfe oder elastische Bandagen üben Druck aus und pressen die Venen zusammen, sodass sie das Blut wieder besser transportieren können. Die Kompressionsbehandlung verhindert aber nicht das Fortschreiten der Krampfadern. Sie sind vor allem zur Symptomlinderung geeignet.

Venengymnastik sowie Yoga und Pilates helfen die Gefässwände zu stabilisieren und die Muskelpumpe zu aktivieren. Sport hat aber nur einen Einfluss auf das tiefe Venensystem.

Je nach Venenleiden können unterschiedliche Therapien sinnvoll sein. Besenreiser werden oftmals mittels Sklerotherapie behandelt. Die Kosten der Besenreiser-Entfernung werden selten von der Krankenkasse übernommen. Wirkungsvolle Therapien bei Krampfadern sind endovenöse Verfahren wie die Radiofrequenztherapie sowie operative Eingriffe wie ein Stripping oder eine Phlebektomie. Wann immer es geht, verzichten wir auf operative Verfahren und wenden die neue endovenöse Thermoablation an. Die Kosten bei der Krampfader-Entfernung werden dabei übrigens oft von Ihrer Krankenkasse getragen.

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